Reibung
Reibung ist ein zentrales Thema der Mechanik und ist auch beim MedAT relevant. Erfahre hier, was du dir für den Testtag anschauen solltest.
Grundlegende Begriffe
Reibungskraft
Reibungskraft ist die Kraft, die der relativen Bewegung zweier Oberflächen entgegenwirkt. Es gibt drei Hauptarten der Reibung:
- Haftreibung: Die Haftreibung ist jene Kraft, die verhindert, dass ein ruhender Körper in Bewegung gerät.
- Gleitreibung: Die Kraft, die die Bewegung zweier gleitender Oberflächen hemmt, nennt sich Gleitreibung.
- Rollreibung: Die Kraft, die die Bewegung eines rollenden Körpers bremst, wird durch die Rollreibung vermittelt.
Formel und Einheit
Die allgemeine Formel zur Berechnung der Reibungskraft Fr lautet:
$F_r = \mu \cdot F_n$
$F_r$: Das ist die Reibungskraft. Sie gibt an, wie stark zwei Oberflächen gegeneinander wirken, wenn sie sich berühren.
$\mu$: Das ist der Reibungskoeffizient. Dieser Wert hängt von den Materialien der beiden aufeinandertreffenden Oberflächen ab und gibt an, wie “rau” oder “glatt” die Oberflächen sind. Ein höherer Wert von $\mu$ bedeutet mehr Reibung.
$F_n$: Die Normalkraft ist die Kraft, die senkrecht zur Oberfläche auf den Körper wirkt. In vielen Fällen entspricht sie einfach der Gewichtskraft.
Wie hängen diese Begriffe zusammen?
Die verschiedenen Arten der Reibung sind alle Aspekte derselben Grundkraft, welche Bewegungen hemmt. Die Haftreibung ist die größte Kraft und verhindert Bewegungen, während die Gleitreibung dann auftritt, sobald die Bewegung eines Objektes beginnt. Rollreibung ist meist geringer als Gleitreibung und erleichtert rollende Bewegungen. In Gelenken wirken diese Reibungskräfte zusammen, um eine effiziente und schmerzfreie Bewegung zu gewährleisten. Das Verständnis dieser Zusammenhänge hilft, die Mechanik des Körpers besser zu verstehen und ist wichtig für die Entwicklung medizinischer Geräte und Prothesen.
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